WAS SIND ZAHNIMPLANTATE?
DIE KÖNIGSDISZIPLIN DER ZAHNMEDIZIN.
Die Zahnimplantologie in Ihrer heutigen Form ist eine sehr sichere und Jahrzehnte bewährte Behandlungsmethode. Der Erfolg stützt sich auf zwei Grundlagen: der Osseointegration (Werkstoff Titan) und der Wurzelanalogie (Grundform der Zahnwurzel). Übersetzt heißt das, dass das künstliche Zahnimplantat in der Art und Form dem natürlichen Zahn nachempfunden ist.
Zahnimplantate sind eine Form des festen Zahnersatzes. Sie sollen verlorene Zähne wieder ersetzen und das gewohnte Kaugefühl, welches ursprünglich mit den eigenen Zähnen vorhanden war, wiederherstellen.
Zahnimplantate sind bestens geeignet bei Einzelzahnverlust, aber selbst ein ausgeprägter Zahnverlust bis hin zur vollkommenen Zahnlosigkeit kann dank der Zahnimplantologie der Vergangenheit angehören.
Was Sie davon haben? Der fertige Zahnersatz mit Implantaten sorgt für Sie für einen signifikanten Zuwachs an Lebensqualität: Sie müssen sich nicht länger für Ihr Lächeln schämen, Sie können endlich wieder ohne Hemmungen kauen, unbeschwert Ihr Essen genießen und wieder mit Freude an Unterhaltungen teilhaben, ohne Ihr Lächeln verstecken zu müssen.
Heutzutage ist die Zahnimplantologie ein integraler Bestandteil der Zahnmedizin. Mit über 20 Jahren implantologischer Erfahrung ist das Einpflanzen von Zahnimplantaten für unser Expertenteam ein Routineeingriff.
WIE SIND ZAHNIMPLANTATE AUFGEBAUT?
ZÄHNE NACH DEM VORBILD DER NATUR.
Moderne Zahnimplantate bestehen aus drei verschiedenen Elementen: dem Implantatkörper, dem Abutment (auch Implantataufbau genannt) und der Suprakonstruktion (auch Implantatkrone genannt). Der Implantatkörper ist der Teil des Zahnimplantats, der komplett im Kieferknochen verschwindet und die Zahnwurzel ersetzt. Für einen stabilen Halt ist der Implantatkörper per Gewinde im Knochen verankert wie eine Schraube. Der Implantataufbau dient als Verbindungsglied zwischen Implantatkörper im Knochen und Krone: Das Unterteil wird in den Implantatkörper geschraubt und auf dem Oberteil wird die Krone, Prothese oder Brücke befestigt.
Dieser modulare Aufbau ermöglicht die Kombination verschiedener, jeweils optimal auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmter Einzelteile. So wird aus Standardelemente ein nahezu perfekt personalisiertes Zahnimplantat zusammengesetzt.
Mehrteilige Implantate haben aber noch weitere Vorteile: Sie verbessern den Einheilungsprozess maßgeblich. Im ersten Schritt wird nur der Implantatkörper eingesetzt. Das darüber liegende Zahnfleisch wird wieder vernäht, sodass während der Einheilungsphase kein Teil des Implantats über das Zahnfleisch herausragt und somit auch nicht belastet wird. So kann der Implantatkörper völlig ungestört mit dem umgebenden Kieferknochen verwachsen. Nach der Einheilungsphase wird dann auf das Abutment die künstliche Zahnkrone aufgesetzt.
Somit bleibt der einzige sichtbare Teil die Krone, Prothese oder Brücke, die heutzutage nicht mehr als Fremdkörper im Gebiss auffallen, sondern den natürlichen Zähnen in Aussehen, Festigkeit und Anfühlen in nichts nachstehen.
WORAUS BESTEHT EIN ZAHNIMPLANTAT?
ANPASSUNG DURCH BIOKOMPATIBILITÄT.
Bei einem Zahnimplantat handelt es sich um ein mehrteiliges System. Die für die einzelnen Teile verwendeten Materialien sind jeweils optimal auf Ihren Einsatzzweck abgestimmt.
Mit einem Zahnimplantat können wir eine Kopie der natürlichen Zahnwurzel erstellen. Die Zahnwurzel verankert den Zahn im Kieferknochen und hält ihn möglichst lebenslang fest. Je nachdem, welche Funktion der Zahn hat und welche Kraft er aushalten muss, verändern sich die Länge und der Durchmesser. Manche Zähne haben auch zwei oder drei Wurzeln. Die Zahnimplantate kopieren die Form, möglichst auch die Länge und den Durchmesser der natürlichen Zahnwurzeln. Die Zahnimplantate übernehmen die Funktion des natürlichen Zahnes.
Nun kommt für Sie wahrscheinlich die Frage auf, aus welchem Material diese künstliche Zahnwurzel sein muss, damit Sie den Anforderungen der natürlichen Zahnwurzel entsprechen. Dieser Werkstoff ist Titan. Wie alle anderen Implantate, die wir Menschen heutzutage nutzen, zum Beispiel Herzschrittmacher oder künstliche Hüftgelenke, wird dieser Werkstoff auch im Bereich der zahnärztlichen Implantologie benutzt. Dieses Metall ist aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Es zeichnet sich durch eine besonders hohe Festigkeit bei geringer Dichte aus: Das heißt, es ist stabil und dabei zugleich ungewöhnlich leicht für ein Metall. Zudem ist Titan äußerst korrosionsbeständig und antiallergen, was eine Eignung als Biomaterial begründet. Unser Körper erkennt Titan also nicht als Fremdmaterial an. Wären Zahnimplantate aus purem Gold, würde der Kieferknochen daran anwachsen und erkennen, dass es sich dabei um einen Fremdkörper handelt. Der Körper würde daraufhin eine Haut um das Gold bilden und es aus dem Kieferknochen herausbefördern. Bei Titan hingegen wächst der Knochen an das Zahnimplantat in der Annahme, es sei eigener Kieferknochen. Das ist der Titan-Oxidschicht zu verdanken. Dieser Prozess nennt sich Osseointegration. Titan bildet daher das bevorzugte Material für Implantatkörper und Pfosten.
Ein anderer Werkstoff, der sich immer mehr und mehr bewährt, ist Zirkoniumoxid bzw. Zirkonoxid: Die Hochleistungskeramik wird auch als „keramischer Stahl“ bezeichnet. Genauso wie Titan ist Zirkonoxid besonders korrosionsbeständig und bruchstabil. Für Allergiker und Rheumatiker ist diese Variante besonders interessant, da Zirkonoxid metallfrei ist.
Ein Implantatkörper aus Zirkonoxid eignet sich gerade an Stellen mit sehr dünner Zahnfleischbedeckung. Bei Implantatkörpern aus Titan, würde an einer Stelle mit geringer Zahnfleischbedeckung ein grauer Schimmer durch die Zahnfleischhaut herausstechen. Mit Zirkonoxid kann dies vermieden werden. Dies gilt insbesondere für den Front- und Eckzahnbereich.
Aufgrund der Oberflächenstruktur allerdings dauert das Einwachsen in den Kieferknochen länger als bei Titanoberflächen. Zudem ergeben sich bei Implantatkörpern aus Zirkonoxid häufiger entzündliche Prozesse, die schlimmstenfalls zum Verlust des Implantats führen können. Außerdem sind die Materialkosten bei Keramik höher als bei einem Implantatkörper aus Titan.
Zahnkronen aus Zirkonoxid (Keramik) hingegen haben sich bewährt. Sie haben einen festen Platz in der zahnmedizinischen Implantologie. Die Krone wird entweder in Vollkeramik oder aus Metall mit einem Keramiküberzug (Verblendkrone) gefertigt. Sie werden in Form und Farbe perfekt auf die benachbarten Zähne abgestimmt, was zum einen der Optik und zum anderen der ungestörten Kaufunktion dient.
Obwohl auch andere Zahnimplantate mit Biokompatibilität existieren, konzentrieren wir uns bei Rosa & Weiss - Zentrum für Mundgesundheit, ausschließlich auf wissenschaftlich dokumentierte Reintitan-Markenproduktsysteme von renommierten Herstellern.
GIBT ES EIN MAXIMUM AN ZAHNVERLUST, DER MIT ZAHNIMPLANTATEN ERSETZT WERDEN KANN?
GEHT NICHT, GIBT’S NICHT.
Zahnimplantate gelten als Universallösung und haben sich dadurch als sichere und effektive Methode zum Ersetzen fehlender Zähne bewährt. Sie können nicht nur einzelne Zahnkronen, sondern auch Zahnbrücken oder Prothesen tragen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Zahnimplantate können nicht nur einen oder zwei Zähne ersetzen, sie sind sogar bei völliger Zahnlosigkeit bestens geeignet. Sie zeichnen sich durch eine einzigartige Stabilität als Langzeitlösung aus.
Eine Methode, die wir auch hier in unserem Hause anwenden, hat sich durch wissenschaftliche Langzeitforschung besonders bewährt; bei völliger Zahnlosigkeit gibt es die Versorgungsmethode „All-On-4“ oder „All-On-6“. Hierbei handelt es sich um 4 oder 6 Zahnimplantate, die auf eine spezielle Art und Weise in einem speziellen Winkel in den Kieferknochen eingesetzt werden. Wir beraten Sie gerne ausführlich über alle Möglichkeiten, die individuell zu Ihnen passen.
Eine Alternative dazu, gerade bei wenig Knochenangebot, ist die Stegprothese. Sie stört weder beim Sprechen noch beim Kauen. Die Stegprothese ist deshalb so beliebt, weil sie so effektiv ist: Sie bietet eine stabile Verankerung einer Vollprothese, die durch den Steg gewährleistet wird. Selbst unter Belastung bewegt sich die Prothese nicht.
Das Ergebnis ist der langersehnte Traum vieler Patienten: Wieder über beide Ohren strahlen, ungehemmt kauen und eine signifikante Steigerung der Lebensqualität.
WANN IST DAS EINBRINGEN VON KNOCHENERSATZMATERIAL ODER EIN SINUSLIFT ERFORDERLICH?
IM BESTEN FALL GAR NICHT!
Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Setzen eines Implantats ist in den meisten Fällen das Vorhandensein ausreichenden Knochenvolumens.
Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, gibt es in der Zahnmedizin diverse Verfahren zum gezielten Knochenaufbau. So kann die erforderliche Knochenmenge erreicht werden, um eine Zahnimplantation zu ermöglichen.
Hier die verschiedenen Knochenaufbauverfahren im Kurzen vorgestellt:
- Augmentation: Knochenblock-Umpflanzung (Eigenknochen, der in einem anderen Bereich des Kiefers entnommen wird).
- Knochenersatzmaterial: Synthetischen oder natürlichen Ursprungs; knochenbildende Eigenzellen und Blutgefäße wachsen ein und bilden lebendigen Knochen. Knochenersatzmaterial wird in der Regel für den Knochenaufbau im Unter- und Oberkiefer verwendet, wenn nicht genügend eigene Knochensubstanz in der Horizontalen, der Vertikalen oder beiden vorhanden ist. Mit Knochenersatzmaterial kann der Knochen so aufgebaut werden, dass er im Weiteren die Kriterien für eine prognostisch günstige Implantation erfüllt. Dieser Vorgang gehört auch zum oben genannten Verfahren der Augmentation.
In jedem Fall muss der fehlende Knochen aber aufgebaut werden. Verwendet werden für den Aufbau körpereigener Knochen oder Knochenersatzmaterial. Der körpereigene Knochen wird entweder im Mund im Bereich des hinteren Ober- oder Unterkiefers, aber auch aus dem Becken entnommen. Knochenersatzmaterial wird in Form von kleinen Körnern (Granulat) entweder synthetisch hergestellt oder aus der Natur gewonnen.
- Sinuslift – Anhebung des Kieferhöhlenboden (Im Oberkiefer-Seitenzahnbereich wird die Kieferhöhle mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt).
INFO
Von Ihrer Beschaffenheit weisen Ober- und Unterkieferknochen Unterschiede auf.
IST VOR DER ZAHNIMPLANTATION IMMER EIN KNOCHENAUFBAU NOTWENDIG?
EINE IMPLANTATION IST NUR IM GESUNDEN KIEFER MÖGLICH.
Wenn der Zahnhalteapparat entzündet ist und sich der Knochen schon stark abgebaut hat, ist es nicht möglich, im direkten Verfahren ein Implantat zu setzen.
Wie bereits erwähnt, ist hier eine Parodontitisbehandlung unvermeidbar. Wenn sich der Knochen durch die Entzündungsprozesse am Zahnhalteapparat schon weitestgehend abgebaut hat, wird ein Knochenaufbau notwendig.
Dadurch, dass die Kosten für einen Knochenaufbau in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen werden, entstehen für Sie als Patient eventuell Mehrkosten für Ihre Zahnimplantation.
In der Zahnmedizin haben sich mehrere Verfahren zum Knochenaufbau bewährt.
BEHANDLUNGSABLAUF
WIE SIEHT DER BEHANDLUNGSABLAUF BEI EINER IMPLANTATION AUS?
DURCHBLICK DANK COMPUTER.
Dem Einsetzen des Zahnimplantats gehen eine sorgfältige Planung und Untersuchung voraus, um die entsprechende Stelle für die künstliche Zahnwurzel genauestens festlegen zu können.
Bei der Erstvorstellung des Patienten wird zunächst eine gründliche Untersuchung durchgeführt. Der Patient wird bei der physischen Untersuchung nach seinem Gesundheitszustand und der persönlichen Krankheitsgeschichte befragt. Zum anderen untersucht der Zahnarzt die gesamte Mundhöhle und erhebt einen Befund, um den Bedarf für Zahnimplantate einschätzen zu können. Vor einer möglichen Implantation sollten kariöse Defekte an den noch vorhandenen Zähnen oder Zahnfleischentzündungen (s. Parodontologie) behandelt werden. Gerade bei starken Zahnfleischentzündungen ist eine Parodontitisbehandlung vor einer Implantation unvermeidbar.
Der Zahnknochen, in den implantiert wird, und das umgebende Zahnfleischgewebe müssen frei von Bakterien und gesund sein. Andernfalls kann es dazu kommen, dass sich Zahnknochen durch die noch vorhandene Entzündung weiter abbaut und das Implantat nicht halten kann – die Folge ist ein möglicher Verlust des Implantats.
Im Anschluss werden Röntgen- und Schichtaufnahmen gemacht. Mit den einfachen Panoramaschichtaufnahmen (2D-Aufnahmen) lässt sich der Aufwand für eine Implantation grob abschätzen. Darüber hinaus wird untersucht, ob oder in welchen Bereichen gegebenenfalls ein Knochenaufbau vor einer Implantation erfolgen muss. Um eine genauere Aussage darüber treffen zu können, an welchen Stellen, wie viele Implantate notwendig sind und ob ein Knochenaufbau indiziert ist, wird im Rosa & Weiss - Zentrum für Mundgesundheit, mit einem hochmodernen, dreidimensionalen Computertomographen gearbeitet.
Auf der angefertigten CT-Aufnahme kann in Zusammenarbeit mit einem speziell entwickelten Computerprogramm mit genauen Messungen festgestellt werden, ob der Patient über das für eine Implantation erforderliche Knochenvolumen verfügt. Das DVT, auch als digitaler Volumentomograph bekannt, ist im Prinzip ein professionelles, bildgebendes Diagnostikverfahren, welches eine dreidimensionale, aufs Zehntelmillimeter genaue Aufnahme ermöglicht.
Mit unserem speziellen Computerprogramm lassen sich diese Aufnahmen in jede Richtung drehen, sodass die gesamte Mundhöhle aus sämtlichen Perspektiven noch vor dem eigentlichen Eingriff genauesten untersucht werden kann.
Erweisen sich die Kieferknochen als hoch und breit genug, hat der Zahnarzt die Gewissheit, dass das Zahnimplantat eingesetzt werden kann. Außerdem kann der Zahnarzt mit unserem Programm die erforderliche Größe, Länge und Breite des Implantats in Relation zu den Knochenverhältnissen bestimmen und sorgt somit dafür, dass für Sie und Ihre individuellen Verhältnisse das für Sie passende Implantat eingesetzt werden kann.
Der Therapieplan kann dann in Kenntnis aller erforderlichen Gegebenheiten individuell erstellt und mit dem Patienten durchgesprochen werden, wobei wir auch immer auf individuelle Fragen eingehen. Im Rosa & Weiss - Zentrum für Mundgesundheit, legen wir Wert darauf, dass alle offenen Fragen vor dem Eingriff geklärt werden können.
Wer sich also für ein Implantat interessiert, sollte sich an unsere Spezialisten wenden, denn das Einsetzen und Anpassen dieser dauerhaften Lösung erfordern Erfahrung. Unser Implantologie-Team mit über 20 Jahren Erfahrung (mehr als 30.000 erfolgreich eingesetzte Implantate) betont außerdem immer wieder die Bedeutung einer ausführlichen Beratung: „Ein Patient sollte gerade bei einem festsitzenden Zahnersatz alle Optionen kennen und genau wissen, wie die Behandlung abläuft. Der behandelnde Zahnarzt sollte sich hierfür Zeit nehmen und über die nötige Expertise verfügen, um zu allen Zahnersatzvarianten beraten zu können. Nur dann kann ein Patient die für sich beste Entscheidung fällen.“
Nach der Freilegung erfolgt dann noch die Konditionierung des Zahnfleischs. Das heißt, das Zahnfleisch wird mit einem Zahnfleisch-Former (Gingiva-Former) so bearbeitet, dass sich nachher die künstliche Zahnkrone natürlich dem Zahnfleischrand anpassen kann. Im Anschluss wird die neue feste Zahnkrone auf das Abutment aufgesetzt.
WELCHE FAKTOREN BEGÜNSTIGEN EINE ERFOLGREICHE IMPLANTATION?
Eine erfolgreiche Implantatbehandlung hat in der Regel folgende Voraussetzungen:
- Es ist ein ausreichendes Knochenangebot im Kiefer (breit und hoch genug) und die Knochenqualität ist gut.
- Bereitschaft des Patienten zur einwandfreien Mundhygiene
- Guter Allgemeinzustand
Auf den Knochenersatz ist in den meisten Fällen Verlass. Die Mundhygiene allerdings hängt alleine vom Patienten ab und auch bei Implantaten ist eine gute Mundhygiene unbedingt notwendig. Die Zahnpflege darf nicht vernachlässigt werden.
Dennoch gibt es auch Kontraindikationen und Risikofaktoren, die den Erfolg einer Implantatbehandlung beeinträchtigen können. Dazu gehören:
- Bestimmte Krankheiten (Blutbildungsstörungen, Blutgerinnungsstörungen, schlecht eingestellter Diabetes, Krebserkrankungen)
- Schwere Biss-Störungen (falscher Biss)
- Suchtkrankheiten (Drogenabhängigkeit, starker Alkohol- und Nikotinkonsum)
- Alter (nicht unter 18 Jahren)
- Unzureichende Mundhygiene und ungenügendes Knochenangebot im Kiefer
In den meisten Fällen ist eine Implantation fast immer möglich.
WIE SCHMERZHAFT IST DAS SETZEN EINES ZAHNIMPLANTATS?
GEGENTEIL VON GROBMOTORIK.
Keine Frage – das Setzen eines Implantats gehört zu den umfangreicheren zahnmedizinischen Operationen. Dabei ist ganz besonders eine schonende, feinfühlige und im Idealfall minimalinvasive Behandlung die wichtigste Voraussetzung für eine möglichst schmerzfreie Behandlung. Und gerade in dieser Hinsicht können wir Ihnen nicht ohne Stolz versichern: Unsere außergewöhnlichen Fähigkeiten in genau diesem Bereich sind ein wichtiger Faktor, der uns zu einem der führenden Zahnkompetenzzentren Deutschlands gemacht hat.
Selbstverständlich findet unsere implantologische Behandlung unter den besten anästhetischen Bedingungen statt.
In den meisten Fällen führen wir Behandlungen unter Lokalanästhesie durch. Es gibt aber auch Situationen, in denen z.B. die Methode des „Dämmerschlafes“ (Analgosedierung) oder eine Vollnarkose sinnvoll erscheinen. Dafür stehen Ihnen bei uns erfahrene Fachärzte für Anästhesie zur Verfügung.
WELCHE SCHMERZEN DÜRFEN AUFTRETEN?
DAS SOLLTEN SIE WISSEN.
Die große Sorge vieler Patienten: Schmerzen nach dem Setzen eines Implantates.
Frisch eingebrachte Zahnimplantate im Kiefer sind frische Wunden in Ihrem Körper. Jede Wunde braucht eine bestimmte Einheilungszeit. Deswegen sind medizinisch betrachtet Schmerzen in den ersten Tagen ganz normal. Im Regelfall erfolgt die Einheilung des Fremdkörpers in den Kiefer und dem umliegenden Gewebe problemlos.
Gegen die Schmerzen helfen oft schmerzlindernde Medikamente und ein regelmäßiges, zeitbegrenztes Kühlen der Region, in der das Zahnimplantat eingepflanzt worden ist.
WUNSCH NACH EINEM SCHÖNEN LÄCHELN
Ihren Wunsch nach einem schönen und gesunden Lächeln und weißen Zähnen erfüllen wir Ihnen gerne mit schonenden und sicheren implantologischen Verfahren in unserer Zahnarztpraxis.
BERATUNGSGESPRÄCH IN UNSERER PRAXIS MIT ERSTELLEN EINES HEIL- UND KOSTENPLANES
Mehrere tausend erfolgreich gesetzte Implantate machen die zahnärztliche Implantologie zu einem Behandlungsschwerpunkt in unserer Praxis. Keine andere Form des Zahnersatzes kommt dem ursprünglichen Zustand so nahe wie das Implantat. Fehlende Zähne können ersetzt werden, ohne die gesunde Substanz angrenzender Zähne opfern zu müssen. Informieren Sie sich bei unseren Implantat-Vorträgen und unseren unverbindlichen Beratungsgesprächen.
IMPLANTAT EINGRIFF
Der Eingriff ist absolut schmerzfrei und wird in 95 % aller Fälle in Lokalanästhesie durchgeführt. Eingriffe mithilfe von Sedierung oder Vollnarkose sind auf Wunsch möglich. Durch eine spezielle, minimalinvasive Schnitttechnik legen wir den Kiefer nur wenig frei und es entstehen kaum sichtbare Narben. Mit speziellen Normbohrern wird ein exakter Bohrschacht angelegt und je nach Knochenhärte ein Gewinde geschnitten.
KONTROLLTERMIN UND EINHEILPHASE
Die finale Eindrehkraft wird gemessen und danach bestimmt sich die Einheilungszeit. Wir sind dazu übergegangen, die Einheilungszeiten bei guten Knochenverhältnissen deutlich zu verkürzen. Im Unterkiefer benötigen wir nur noch 8 Wochen, im Oberkiefer 12 Wochen. Bei weicherem Knochen oder umfangreichem Knochenaufbau verlängert sich die Einheilungszeit auf bis zu 6 Monate.
FREILEGEN DER IMPLANTATE
Am Ende der vom Arzt festgesetzten Einheilungszeit wird das Implantat freigelegt. Ein kleiner Schnitt unter lokaler Betäubung sorgt für den Zugang zum nun eingewachsenen Implantat. Nun wird eine sogenannte Einheilungskappe (Gingivaformer) in das Implantat geschraubt. Um diesen formt sich das Zahnfleisch in den nächsten Tagen wie um einen natürlichen Zahn. Die Form wird dabei passend zur späteren Zahnversorgung gewählt, damit das Zahnfleisch den neuen Zahn später eng umschließt.
ABDRUCK
Diesen Abdruck benötigt der Zahntechniker, um ein hochpräzises Modell herzustellen, das die Zähne und Raumverhältnisse im Mund exakt abbildet. Dieses Modell dient zusammen mit anderen Maßnahmen – zum Beispiel der Bissabnahme – als Grundlage für die Herstellung des individuellen Zahnersatzes.
ÄSTHETIK ANPROBE ZAHNERSATZ
Ihr hochpräziser natürlicher Zahnersatz wird meist in mehreren Arbeitsschritten gefertigt. Um allerhöchste Präzision zu gewährleisten, sind manchmal mehrere „Anproben“ nötig.
EINGLIEDERN DES FERTIGEN ZAHNERSATZES
Wenn Ihnen Ihr individueller natürlicher Zahnersatz gefällt, setzen wir Ihnen diesen ein und Sie können wieder kraftvoll in JEDEN Apfel beißen!
KOSTEN
WELCHE FAKTOREN BESTIMMEN DEN PREIS?
TRANSPARENZ SCHAFFT VERTRAUEN.
Der Preis für ein Zahnimplantat kann stark variieren, da die Kosten von mehreren Faktoren beeinflusst werden. Zunächst müssen Vorerkrankungen wie Parodontitis oder Karies in der Mundhöhle therapiert werden, bevor Implantate gesetzt werden können. Das Therapieren einer vorhandenen Parodontitis oder mehreren Kariesstellen kann in Bezug zum Aufwand der Implantation schon mit Kosten verbunden sein.
Wenn eine herkömmliche Röntgenaufnahme nicht ausreichend ist, um genau abschätzen zu können, wie die Knochenverhältnisse im Kiefer sind, wird ein DVT, eine sogenannte digitale Volumentomographie, notwendig. Das Anfertigen eines solchen dreidimensionalen Röntgenbildes wird von den Krankenkassen nicht erstattet und muss vom Patienten selbst finanziert werden. Dreidimensionale Röntgenbilder gehören in den meisten Fällen zur Gesamttherapie der Zahnimplantation mit dazu.
Entscheidend für die Kosten aber ist der Aufwand der Behandlung. Der behandelnde Zahnarzt muss anhand der vorhandenen Diagnose abschätzen, wie viele Zahnimplantate gesetzt werden und ob ein Knochenaufbau in dieser Region notwendig ist.
Die Kosten der unterschiedlichen Zahnimplantat-Versorgungen im Vergleich*:
Zahnimplantat für einen einzelnen Zahn | ca. 1.400 bis 2.200€ |
Herausnehmbarer Zahnersatz auf 2 Implantaten | ca. 3.500 bis 4.200€ |
Herausnehmbarer Zahnersatz auf 4 Implantaten | ca. 7.300 bis 13.000€ |
Fester Zahnersatz auf 6 bis 8 Implantaten | ab ca. 15.000€ |
ab ca. 13.000€ |
a) Einzelimplantat mit Krone – Implantat inkl. Material (ohne eventuellen Knochenaufbau) – Krone | ca. 2.800 € – ca. 1.500 € – ca. 1.300 € |
b) Implantate zur Stabilisierung einer Unterkiefer-Prothese: 4 Implantate mit gefrästem Steg und Riegel inkl. Material und Laborkosten | ca. 12.000 € |
c) Versorgung von Freiend-Situationen: 2 Implantate mit Brücke inkl. Material und Laborkosten | ca. 6.500 € |
* bei den oben genannten Preisen handelt sich um ca.-Preise. Die Behandlung und die damit verbundenen Kosten für die Leistungen unterscheiden sich von Patient zu Patient. In unseren Kostenbeispielen sind mögliche Zuschüsse von Krankenkassen oder Ihren Zahnzusatzversicherungen nicht berücksichtigt.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Kosten für eine Zahnimplantation in erster Linie von folgenden Aspekten abhängig sind:
- Anzahl der Implantate
- Material der Implantate
- Laborkosten (Vorteil bei uns: Wir haben unser eigenes Zahnlabor direkt vor Ort – höchste Qualität made in Germany)
- Zahnarzthonorar
- Eventuelle Kosten für die Vorbereitungen (Vorerkrankungen, weitere Maßnahmen)
- Knochenaufbau
WERDEN KOSTEN VON DER GESETZLICHEN KRANKENKASSE ÜBERNOMMEN?
WOMIT SIE RECHNEN KÖNNEN:
Leider müssen wir Sie hier enttäuschen. Das Setzen von Implantaten ist nach der Idee der gesetzlichen Krankenkassen eine reine Privatleistung und gehört nicht zu der von den gesetzlichen Krankenkassen definierten Regelversorgung.
Allerdings gibt es eine Bezuschussung der gesetzlichen Krankenkassen, die sich an der alternativen konventionellen Versorgung (Regelversorgung) bemisst.
Beispiel
Ihnen fehlt ein Zahn, die benachbarten Zähne sind gesund. Die konventionelle Versorgung der gesetzlichen Krankenkasse würde in diesem Rahmen eine Brückenversorgung vorsehen. Sie entscheiden sich aber für ein Implantat. In diesem Falle bezuschussen die gesetzlichen Krankenkassen Sie mit dem Festzuschuss, den Sie im Regelfall für eine Brückenversorgung erhalten würden.
WARUM VARIIEREN DIE KOSTEN SO STARK?
JEDER FALL MUSS INDIVIDUELL BETRACHTET WERDEN.
Zahnimplantate sind wie bereits erwähnt eine reine Privatleistung. Das Einsetzen einer künstlichen Zahnwurzel wird über eine Gebührenordnung für Zahnärzte, die GOZ, abgerechnet. Das Honorar wird von Fall zu Fall individuell berechnet und kann kann je nachdem Zahnarzt unterschiedlich ausfallen. Beeinflusst wird das zahnärztliche Honorar auch durch die Material- und Laborkosten. Bei Privatleistungen wie dem Setzen eines Zahnimplantates gehören die Material- und Laborkosten nicht zum Honorar dazu, sondern werden gesondert berechnet. Dazu kommt, dass die Kosten weiteren Schwankungen ausgesetzt sein können, je nach dem mit welchem Zahnlabor der jeweilige Zahnarzt zusammenarbeitet. Das hört sich jetzt alles ganz schön viel an, aber wir können Ihnen hier einen ganz klaren Vorteil bieten: Wir haben unser Zahnlabor direkt im Haus und durch unsere vielen erfolgreichen Implantationen bei etlichen Patienten bekommen wir im zahntechnischen Einkauf in vielen Fällen preiswertere Konditionen. Diese günstigen Einkaufskonditionen geben wir gerne an unsere Implantologie-Patienten weiter.
Preisbeispiele für ein einfaches Implantat*:
Zahnarzthonorar (GOZ) | ca. 900€ |
Zahnarzthonorar (BEMA) | ca. 100€ |
Material & Laborkosten | ca. 850€ |
Voraussichtlicher Festzuschuss der Krankenkasse | ca. 380€ |
Ihr voraussichtlicher Eigenanteil | ca. 1.470€ |
* bei den oben genannten Preisen handelt sich um ca.-Preise. Die Behandlung und die damit verbundenen Kosten für die Leistungen unterscheiden sich von Patient zu Patient. In unseren Kostenbeispielen sind mögliche Zuschüsse von Krankenkassen oder Ihren Zahnzusatzversicherungen nicht berücksichtigt.
LEBENSDAUER
WIE LANGE HÄLT EIN ZAHNIMPLANTAT?
EIN LEBEN LANG?
Langjährige Studien zur zahnmedizinischen Implantologie unterstreichen die lange Lebensdauer von Zahnimplantaten. Wissenschaftliche Studien belegen, dass 80-85% der Zahnimplantate, welche in den Oberkiefer eingepflanzt worden sind, auch nach 10 Jahren noch funktionstüchtig sind. Im Unterkiefer sind es sogar über 90%.
Wenn Implantate verloren gehen, geschieht dies in den meisten Fällen in den ersten Monaten nach der OP. Ist die Einheilungsphase jedoch überstanden, steht der Lebensdauer des Implantats nichts im Wege.
Irrtümlich denken Patienten auch, dass die Lebensdauer von dem verwendeten Material abhängig ist. Dabei kommt es darauf an, wie lange das Implantat im Kieferknochen bleibt. Bei guter Mundpflege und einem allgemeinen gesunden Zustand kann ein Zahnimplantat ein Leben lang halten. Selbst nach 10 Jahren liegt die Erfolgsquote bei über 97%. Bei Rauchern fällt diese Quote aber erheblich kleiner aus.
Bei Rosa & Weiss - Zentrum für Mundgesundheit, sind wir überzeugt davon, dass die Lebensdauer eines Zahnimplantates von mehreren Faktoren beeinflusst wird. Ein wichtiger Faktor ist der Patient selbst. Unser Patient muss auch mit Zahnimplantaten für eine sorgfältige Mundhygiene sorgen und regelmäßige Kontrolltermine wahrnehmen.
WIE SIND ZAHNIMPLANTATE ZU PFLEGEN?
AM BESTEN SO WIE DIE EIGENEN.
Es wäre schön, wenn mit dem fertig eingepflanzten Implantat alle Arbeit vorbei wäre. Man kann sich aber nur ein Leben lang an Implantaten erfreuen, wenn man sie richtig pflegt. So wie auch bei unseren echten Zähnen ist die Pflege von Implantaten unerlässlich.
Eine regelmäßige und sorgfältige Mundhygiene in Form des Putzens Ihrer Zahnimplantate, das Benutzen von Zahnseide oder Interdental-Bürstchen sind das Mindeste, was Sie für Ihre neuen Zahnimplantate tun können.
Viele Patienten fragen, warum dies erforderlich sei, wenn doch jetzt ein künstlicher Zahn im Knochen eingepflanzt ist. Karies, Zahnstein und Zahnfleischentzündungen gefährden ja nur lebendige Zähne. Diese Annahme ist leider falsch. Karies kann am Zahnimplantat tatsächlich nicht mehr entstehen – dafür ist aber das Zahnimplantat weiterhin von Zahnstein gefährdet. Dieser kann langfristig wieder Zahnfleischentzündungen hervorrufen, was wiederum zu einer schweren Paradontitis führen.
Vernachlässigt man die Mundhygiene, macht der Zahnstein selbst vor Zahnersatz keinen Halt. Er haftet auf den Oberflächen des Zahnimplantats und kann sich selbst in den kleinsten Nischen zwischen Zahnfleisch und Zahnersatz einnisten. So kann es auch zu einer Entzündung des Implantatbetts kommen. Den Entzündungsprozess bei Implantaten nennt man Periimplantitis.
Bei uns werden Sie zu jeder Frage genauestens beraten. Wir erklären Ihnen gerne, wie Sie Ihre Mundhygiene noch gründlicher gestalten können. Unser Praxisteam tut sein Bestes, damit unsere Patienten nicht nur ein schönes neues Lächeln bekommen, sondern damit sie dieses auch lange Zeit bewahren können.
WAS SIND DIE VOR- UND NACHTEILE EINES ZAHNIMPLANTATS?
SCHAUEN SIE SELBST.
Sie müssen sich folgendes vorstellen: In der modernen Zahnmedizin gilt das Zahnimplantat zu Recht als Königsweg, wenn es darum geht, eine Zahnlücke zu schließen.
Jedoch gibt es aus medizinischer Sicht kaum ein Verfahren, welches nur Vorteile und keinen einzigen Nachteil hat.
Deswegen möchten wir Ihnen einen Überblick verschaffen:
Vorteile:
- Schutz vor dem Abbau des Kieferknochens (die Belastung der künstlichen Zahnwurzel „trainiert“ und erhält die Knochensubstanz)
- Möglichkeit der Schließung einer Zahnlücke ohne Beeinträchtigung der benachbarten natürlichen Zähne
- Möglichkeit der Rekonstruktion vollständig zahnloser Kiefer
- Hoher Tragekomfort – natürliches Kauen, Lachen und Sprechen
- Ästhetisches Ergebnis – täuschend echte Optik, ohne sichtbaren Unterschied zu den natürlichen Zähnen = deutliche Steigerung der Lebensqualität
- Langlebigkeit des Implantats
- Möglichkeit der Rekonstruktion verkürzter Zahnreihen
- Kein Infektionsrisiko durch das Beschleifen benachbarter Zähne
Nachteile:
- Die Dauer der Zahnbehandlung ist länger aufgrund des Einheilungsprozesses
- Höhere Kosten, da Implantate eine anspruchsvolle Konstruktion sind
- Notwendigkeit einer OP – zum Einsetzen müssen Zahnfleisch und Kieferknochen chirurgisch geöffnet werden
- Risiko von Wundheilstörungen und Problemen beim Einwachsen des Implantats (insbesondere bei Rauchern)
- Einsatz nur bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen möglich
RISIKEN
KÖNNEN AUCH SCHON LÄNGER GESETZTE IMPLANTATE SCHMERZEN VERURSACHEN?
Wenn ein schon länger eingesetztes Implantat Schmerzen verursacht, dann handelt es sich häufig um still verlaufende Entzündungsprozesse. Gründe dafür können eine schlechte und mangelnde Mundhygiene sein; denn auch Implantate müssen gut gepflegt werden. Kommt es zu Zahnfleischentzündungen und bakteriellen Belägen um das Zahnimplantat herum, spricht man von einer Periimplantitis. Dies kann zu einer Lockerung des Zahnimplantates oder gar zum kompletten Verlust führen.
WIE ÄUSSERN SICH SCHMERZEN AM IMPLANTAT
Die langjährige Erfahrung unserer Implantologen zeigt, dass es äußerst selten zu Schmerzen kommt, welche durch das Implantat verursacht werden. Kommt es aber doch mal zu einem Fall, in dem ein Patient über Schmerzen am Implantat klagt, äußern sich diese so: Der Patient gibt oft ein „dumpf ziehendes“ oder „stark zunehmendes Schmerzgefühl bei Belastung“ an. Damit unsere Implantologen Ihnen bestmöglich helfen können, ist für uns wichtig, dass Sie uns versuchen, so genau wie möglich zu beschreiben, an welchem Ort die Schmerzen am Implantat wahrgenommen werden. Eine möglichst genaue Beschreibung gibt meistens schon Aufschluss darüber, welche Maßnahmen zur Besserung durchgeführt werden müssen.
WAS UNTERNIMMT DER IMPLANTOLOGE BEI AKUTEN SCHMERZEN AM IMPLANTAT?
Um eine exakte Diagnose stellen zu können, fertigen wir in der Region des gesetzten Zahnimplantats Röntgenbilder an, die uns darüber Aufschluss geben, was sich unter der Schleimhaut oder im Kieferknochen abspielt. Stellt der Implantologe lediglich kleine Entzündungen am Zahnfleisch fest, sind lokale Maßnahmen, wie das Applizieren von Salben oder eine desinfizierende Spülung, meistens ausreichend. Ist die Entzündung fortgeschritten und es ist ein Bakterienbefall unter dem Zahnfleisch rund um das Implantat herum feststellbar, werden chirurgische Maßnahmen notwendig. Stellt der Patient durch die fortgeschrittene Entzündung bereits eine Zahnlockerung (Lockerung des Implantats) fest, ist die Entfernung des Zahnimplantats unumgänglich, da dieses nicht mehr im Knochen verankert ist.
WIE KANN ICH SCHMERZEN UND EINER LOCKERUNG AM IMPLANTAT VORBEUGEN?
Wie bei den echten Zähnen ist eine sorgfältige Mundhygiene die Basis für den langfristigen Zahnerhalt. Neben der gründlichen Mundpflege, die Sie eigenständig betreiben, ist eine professionelle Zahnreinigung 1–2-mal im Jahr unbedingt anzuraten. Einen Termin zur professionellen Zahnreinigung können Sie gerne in unserer Praxis vereinbaren. Unser fachlich ausgebildetes Personal klärt Sie zu allen Fragen rund um das Thema Zahnreinigung auf und berät Sie gerne zur optimalen Implantatpflege.

